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Was hilft gegen den Wechseljahres-Blues?
Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren bringt nicht nur körperliche Veränderungen mit sich, sondern wirkt sich auch auf das seelische Wohlbefinden aus. Viele Frauen berichten in dieser Lebensphase von einer erhöhten Anfälligkeit für Stress, Stimmungsschwankungen oder sogar depressive Verstimmungen. Das liegt unter anderem an den Schwankungen der Hormone Östrogen und Progesteron, die auch Neurotransmitter beeinflussen und so die Stimmung beeinflussen können.
Um diese Zeit besser zu meisten und das emotionale Gleichgewicht zu stärken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In dieser Bildergalerie finden Sie wirksame Maßnahmen, um den Wechseljahres-Blues zu lindern und sich wieder wohler in Ihrer Haut zu fühlen.

Für ausreichend Schlaf sorgen
Wer ausgeschlafen ist, kann sich den Herausforderungen des Tages besser stellen. Das gilt vor allem in den Wechseljahren, wenn das Nervenkostüm angekratzt ist. Achten Sie deshalb auf genügend Schlaf - die meisten Erwachsenen benötigen sieben bis acht Stunden, um sich ausgeschlafen zu fühlen. Gegen Schlafstörungen helfen Einschlafrituale wie ein entspannendes Bad oder eine Tasse Kräutertee und ein regelmäßiger Schlafrhythmus.

Stress-Tagebuch führen
Für viele Frauen sind die Wechseljahre mit einer erhöhten Stressanfälligkeit verbunden. Um Stress zu reduzieren, ist eine Ursachenanalyse notwendig. Ein Stress-Tagebuch hilft dabei. In dieses tragen Sie jeden Tag ein, wann Sie sich gestresst gefühlt haben und was die Ursache war.

Familienmitglieder in die Verantwortung nehmen
Wenn Ihnen Ihre Aufgaben über den Kopf wachsen, geben Sie welche davon ab. Es gibt keinen Grund, warum beispielsweise die Hausarbeit immer an Ihnen hängenbleiben muss. Nehmen Sie Ihre Familienmitglieder in die Pflicht, auch wenn das besonders bei Heranwachsenden nicht unbedingt Begeisterung auslöst!

Den Tag planen
Strukturieren Sie Ihren Tag, planen Sie dabei für jede Aufgabe genug Zeit ein und sorgen Sie für Puffer. Dadurch vermeiden Sie Stress und das geschaffte Tagespensum sorgt für ein Erfolgserlebnis. Das hebt die Stimmung.

Entspannen mit Powernapping
Gönnen Sie sich, wenn möglich, ein Mittagsschläfchen. Das Powernapping, wie der nachmittägliche Kurzschlaf auch genannt wird, baut Stress ab, solange er nicht länger als 15 bis 30 Minuten dauert. Ein längeres Nickerchen könnte einen gegenteiligen Effekt haben. Denn wird der Schlaf zu tief, hat der Organismus es schwieriger, nach dem Aufwachen wieder auf Trab zu kommen.

Relaxen mit Entspannungsübungen
Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobsen verhelfen Ihnen zur inneren Balance. Probieren Sie es einfach einmal aus. An den Kosten für einen (Online-)Kurs beteiligen sich die Krankenkassen oft.
Lesetipp: Yoga für besseren Schlaf – Übungen zur Entspannung

Hormonersatztherapie kann helfen
Sind erhöhte Stressanfälligkeit und depressive Verstimmung wechseljahresbedingt, also auf einen Rückgang der Östrogenausschüttung (Östrogenmangel) zurückzuführen, kann die Zuführung der Hormone über die Hormonersatztherapie (HRT) Abhilfe schaffen. Dies ist meist der Fall, wenn es neben den psychischen Beschwerden auch zu körperlichen Symptomen wie kommt. Als besonders risikoarm hat sich eine Östrogentherapie über die Haut (transdermal) herausgestellt – etwa mit einem Östrogen-Spray oder -Gel.

Heilpflanzen gegen Stress und Stimmungstiefs
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, heißt es. Zur Behandlung körperlicher und psychischer Beschwerden in den Wechseljahren können viele verschiedene Heilpflanzen helfen. Dazu gehören zum Beispiel sibirischer Rhabarber, Traubensilberkerze und Mönchspfeffer (Foto).

Auf Nervennahrung setzen
Vitamine, insbesondere Vitamin C und B-Vitamine, sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium stärken die Nerven und machen Sie stress-resistenter. Integrieren Sie deshalb möglichst viel Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan. Besonders gut sind Nüsse, da sie viele B-Vitamine enthalten und reich an Kalium und Magnesium sind. Kalzium steckt vor allem in Milchprodukten.

Zum Arzt bei anhaltendem Stimmungstief
Will sich die trübe Gemütslage gar nicht bessern, sollten Sie den Gang zum Arzt nicht scheuen. Er kann klären, ob das Dauer-Stimmungstief durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren ausgelöst wurde oder ob es sich möglicherweise um eine vom Klimakterium unabhängige Depression handelt, die eine geeignete Therapie erfordert.
Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren bringt nicht nur körperliche Veränderungen mit sich, sondern wirkt sich auch auf das seelische Wohlbefinden aus. Viele Frauen berichten in dieser Lebensphase von einer erhöhten Anfälligkeit für Stress, Stimmungsschwankungen oder sogar depressive Verstimmungen. Das liegt unter anderem an den Schwankungen der Hormone Östrogen und Progesteron, die auch Neurotransmitter beeinflussen und so die Stimmung beeinflussen können.
Um diese Zeit besser zu meisten und das emotionale Gleichgewicht zu stärken, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In dieser Bildergalerie finden Sie wirksame Maßnahmen, um den Wechseljahres-Blues zu lindern und sich wieder wohler in Ihrer Haut zu fühlen.



