Ab Anfang, Mitte 40 stellt sich der Hormonhaushalt des weiblichen Körpers um: Die Wechseljahre beginnen. Die Produktion weiblicher Geschlechtshormone (Progesteron und Östrogene) geht zurück und versiegt bis zum Alter zwischen 65 und 70 Jahren schließlich fast vollständig.
Neun von zehn Frauen leiden unter den Wechseljahren. So das Ergebnis einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung unter 285 Frauen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. Die meisten Frauen (61,2 Prozent) empfinden Hitzewallungen als das am stärksten belastende Symptom, bei welchen sich typischerweise eine unangenehme Wärme wie eine heiße Welle von der Brust über die Arme bis in den Kopf ausbreitet. Besonders peinlich ist dies für die Betroffenen in der Öffentlichkeit wie etwa im Büro oder in der Bahn. Hitzewallungen sind mit 65,4 Prozent auch der häufigste Grund dafür, dass Frauen sich für eine Hormontherapie entscheiden.
Wechseljahresbeschwerden im Überblick
Dabei gibt es neben den bekannten Symptomen wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen eine ganze Reihe von Beschwerden, die zunächst nicht unbedingt mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht werden. Erfahren Sie mehr zu den einzelnen Symptomen, indem Sie auf die folgenden Links klicken:
- Scheidentrockenheit
- Hitzewallungen
- Zyklusveränderungen
- Metabolisches Syndrom
- Osteoporose
- Gelenkschmerzen
- Gereiztheit und Stimmungsschwankungen
- Brustspannen und Brustschmerzen
- Blasenprobleme
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Gewichtszunahme
- Hautveränderungen
- Gebärmutterbeschwerden
- Weitere Beschwerden
Gezielte Hormontherapie lindert Symptome der Wechseljahre
Die gute Nachricht: Keine Frau muss mit diesen Symptomen, die den Alltag massiv einschränken können, leben. Vor allem bei starken Wechseljahresbeschwerden hat sich eine Hormonersatztherapie (HET oder HRT) bewährt. Welche Hormone sinnvoll sind und auf welchem Weg diese verabreicht werden, richtet sich dabei nach den individuellen Risikofaktoren.